Ode an den Mohn

Mohn - (c) sheepish.de

Mohn - (c) sheepish.de

Komplementärkontraste mochte ich schon, bevor ich wusste, dass dieses Wort überhaupt existiert. Aber danach war RotGrün definitiv mein Favorit und ist es bis heute geblieben – achja, und hätte ich noch mehr grüne und rote Sachen im Kleiderschrank, würde ich im Moment wohl jeden Tag als Mohnblume herumlaufen. Jeden Morgen erfreue ich mich an den neuen Blüten, die Tag für Tag aufblühen, kräftige rote Tupfer im Grün, die aussehen, als ob jemand mit seinem Aquarellkasten herumgespielt hat.
Die großen Blüten des Klatschmohns erinnern mich an ein kräftig rotes zerknittertes Seidentuch und an den kleinen Prinzen, in dem die einfachen Mohnblüten mit der Rose verglichen wird, die sich im Gegensatz zu den einfachen Blumen lange in ihrer Knospe zurechmacht, um nicht zerknittert herauszukommen. Aber wer sagt denn, dass nicht gerade diese Eigenschaft hübsch und liebenswert macht?

Van Gogh,  Monet und der Mohn

Und während ich in den letzten Tagen Pinsel und Farben auspackte, um die schnell verblühten Blumen festzuhalten, kamen mir so mancher Maler in den Sinn, der den gleichen Gedanken verfolgte – von Nolde bis Monet (siehe oben).

Beide Fotos von mir, Bilder: Vincent van Gogh – Mohnblumenfeld, Claude Monet – Mohnblumen (wikipedia),

Kommentare 3

  1. Nina 26. Juni 2008

    lena: so alt nun auch wieder nicht (mhm, was sagen wir jetzt? halb-alt?), aber immernoch so modern, ich finde das immer wieder fazinierend.

    nina: Jahrelanges Training ;) Ich hab Paint Shop Pro 7 für die Grafik benutzt und dann eben mit Notepad so gecodet, bis es endlich so war, wie ich wollte. Das Ganze läuft mitwordpress (wordpress.org), da gibts auch ganz schöne Themes zum Runterladen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert